„Wir kündigen nicht nur an – wir halten, was wir versprechen“, betont Marcel Haraszti, Vorstand der REWE International AG, anlässlich der Erreichung des nächsten großen Zieles im „Raus aus Plastik“-Fahrplan: ab 26.10.2019 kommen in den mehr als 2.000 Filialen von BILLA, BILLA Plus, PENNY, den beteiligten ADEG-Kaufleuten und Sutterlüty statt der bisherigen Kunststoff-Knotenbeutel nur mehr die umweltfreundlichen Öko-Sackerln sowie Papiersackerln für Obst & Gemüse zum Einsatz. Damit haben die letzten Plastiksackerln endgültig ausgedient.
Schon seit 2017 sparen die Handelsfirmen der REWE Group Österreich mit Unterstützung der täglich 1,9 Mio. Kunden/innen nicht nur rd. 31 Mio. Kunststoff-Tragetaschen pro Jahr ein. Auch die Zahl der Kunststoff-Knotenbeutel konnte bereits spürbar gesenkt werden: neben der Reduktion um 25 Mio. Stück, die früher an den Kassen aufgelegt waren, wurden heuer weitere 12 Mio. durch die Einführung und den Verkauf von mehr als 90.000 Dreier-Packs der umweltfreundlichen Mehrweg-Netze für unverpacktes Obst & Gemüse vermieden. Mit dem nun erfolgten, finalen Schritt – der flächendeckenden Umstellung auf Öko-Sackerln – werden ab sofort 125 Mio. Plastik-Knotenbeutel pro Jahr eingespart, ein weiterer Meilenstein für „Raus aus Plastik“.
Die neuen Öko-Sackerln bestehen aus dem nachwachsenden Rohstoff Kartoffelstärke, der aus Industrieabfällen stammt und damit keine Lebensmittelkonkurrenz darstellt, und Kunststoff, der biologisch völlig abbaubar ist. Nach der Norm EN 13432 und von der TÜV Austria OK compost HOME zertifiziert, kann das Öko-Sackerl sogar als Bioabfall-Beutel verwendet werden, da es auch im heimischen Kompost unter niedrigen Temperaturen kompostierbar ist und dabei kein Mikroplastik hinterlässt. „Wir geben das Öko-Sackerl zum Selbstkostenpreis von 3 Cent ab, wir verdienen daran natürlich nichts. Wir wollen damit aber ganz bewusst ein Signal für den Wert von Ressourcen setzen und einen Anreiz schaffen, dass das Öko-Sackerl mehrfach verwendet und die jetzt bestehende Möglichkeit zur Verwendung als Bioabfall-Beutel genutzt wird“, so Haraszti.