Ja! Natürlich, Greenpeace und FiBL nehmen Klima-Impact von Lebensmitteln unter die Lupe
70 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher legen Wert darauf, dass ihre Lebensmittel klimafreundlich produziert wurden. Dieses Ergebnis einer jüngsten Umfrage von Integral im Auftrag von Ja! Natürlich unterstreicht, wie ernst die globale Klimakrise als größte Herausforderung unserer Generation in der Bevölkerung genommen wird. Welchen Einfluss unser Lebensmittelkonsum auf das Klima hat, untersucht nun das Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) im Auftrag von Ja! Natürlich und Greenpeace. Die gemeinsame Studie evaluiert den Klima-Impact verschiedener beliebter Lebensmittel, wie etwa Brot oder Äpfel. Obwohl die Klimakrise uns alle betrifft, hat jede und jeder Einzelne aber oft das Gefühl, wenig zum Schutz des Klimas beitragen zu können. Da setzt Ja! Natürlich auch mit seiner Klima-Kampagne 2021 an. Zum Auftakt des Schwerpunkts diskutieren Expertinnen und Experten das Thema am 25.3. ab 18.00 Uhr beim Ja! Natürlich Online-Klimatalk.
„Bio von Ja! Natürlich bedeutet seit jeher Verantwortung gegenüber Mensch, Natur, Tier und Umwelt. Mit laufend weiter entwickelten selbstauferlegten Produktionsstandards und Haltebedingungen, die weit über die gesetzlichen Mindestanforderungen an Biolebensmittel hinausgehen. Auf diese Weise leisten wir mit unseren starken Partnern in der heimischen Bio-Landwirtschaft von Beginn an einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Wir sehen aber auch, dass vielen Konsumentinnen und Konsumenten die Zusammenhänge zwischen der Form der landwirtschaftlichen Produktion und den Auswirkungen auf das Klima noch wenig bewusst sind. Daher setzen wir nun auf Transparenz und Orientierung“, erklärt Ja! Natürlich Geschäftsführerin Klaudia Atzmüller. Ziel des Anfang März angelaufenen Klimaschwerpunkts ist es aber nicht nur, die Österreicherinnen und Österreicher über den positiven Einfluss von regionaler biologischer Landwirtschaft auf das Klima aufzuklären.
Gemeinsam mit Greenpeace und FiBL wird im Rahmen einer unabhängig durchgeführten Studie der Klima-Impact verschiedener Lebensmittel untersucht und evaluiert, wie noch klimaschonender produziert werden kann. Die Ergebnisse der Studie sollen im Sommer präsentiert werden. „Durch die Corona-Krise ist den Menschen in Österreich viel bewusster, wie wertvoll regionale, naturschonende und vielfältige Lebensmittel sind. Eine umweltfreundliche Lebensmittelproduktion ist entscheidend im Kampf gegen die Klimakrise. Massentierhaltung, Pflanzenspritzmittel oder intensive Bewirtschaftung hingegen belasten unsere Umwelt und heizen die Klimakrise an. Auch unser hoher Fleischkonsum und der damit einhergehende Futtermittelbedarf schaden unserem Klima – denn für Futtermittel aus Übersee werden häufig wertvolle Naturräume zerstört und sie verursachen Emissionen durch den weiten Transportweg. Wir müssen unser Ernährungssystem jetzt auf einen regionalen, saisonalen, biologischen Konsum umstellen und damit Klima und Umwelt schützen”, so Sophie Lampl, Programmdirektorin bei Greenpeace in Österreich.