„Die Plastikinseln in den Ozeanen erscheinen vielleicht weit weg. Doch tatsächlich schicken wir jedes Jahr etwa 40 Tonnen Plastik über die Donau direkt ins Schwarze Meer“, zeigt sich Klaudia Atzmüller über das Ausmaß der Verschmutzung erschüttert. Selbst vor dem geschützten Gebiet des Nationalparks macht die Vermüllung nicht halt, wie der Aktionstag einmal mehr zeigte. Die Donau führt Schwemm-Müll mit sich, der dann am Donauufer und in den Seitenarmen liegen bleibt und eine Gefahr für die Tierwelt darstellt. Andreas Steidl betont: „Mit Ja! Natürlich haben wir schon vor 15 Jahren Pionierarbeit im Bereich nachhaltiger Verpackung geleistet, weil unser Verständnis von Bio weit über die vorgeschriebenen Standards hinausgeht. Die Mission, Plastik wann immer möglich zu ersetzen oder ganz wegzulassen gehört für uns seit jeher dazu. Bis heute konnten wir die Einsparung von über 1.100 Tonnen Plastik verzeichnen, was dem Fassungsvermögen von 154 Müllwagen entspricht.“
Gemeinsam für die Natur: Jahrzehntelange Partnerschaft mit den Nationalparks Austria
Ja! Natürlich und die österreichischen Nationalparks sind bereits seit mehr als 20 Jahren enge Partner zum Schutz von Natur, Tier und Umwelt. Die gemeinsame Müllsammelinitiative zielte nicht nur auf die Reinigung dieses wichtigen Naturschutzgebiets vor den Toren Wiens ab, sondern soll auch das Bewusstsein für die ökologischen Zusammenhänge schärfen. Nationalpark Direktorin Edith Klauser freut sich über den Besuch der Mitstreiter:innen von Ja! Natürlich: „Der Nationalpark Donau-Auen ist ein Juwel der Biodiversität, das wir schützen und pflegen müssen. Dabei sind wir auch stark auf die Unterstützung freiwilliger Helferinnen und Helfer angewiesen. Initiativen wie diese von Ja! Natürlich tragen dazu bei, den Nationalpark für kommende Generationen zu bewahren und setzen ein wichtiges Signal für den Umweltschutz.“