Wissen

Paprika – Sonnenkinder mit südamerikanischen Wurzeln

Sarah Satt
August 1, 2017

Wie andere Nachtschattengewächse hat auch der Paprika seinen Siegeszug von Südamerika nach Europa im Gepäck von Christoph Kolumbus angetreten. Die Zeiten, in denen das Fruchtgemüse nur als Zierpflanze gezüchtet wurde, sind glücklicherweise lange vorbei – heute ist die Vitamin-C-Bombe von unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Ab August lädt die heimische Vielfalt an Paprikararitäten wieder ein, farblich wie geschmacklich aus dem Vollen zu schöpfen. Katharina Seiser, Co-Autorin von „Sommer – Die Jahreszeiten-Kochschule“ verrät, worauf des dabei ankommt.

Tricolore? Wohl eher Multicolore!

Mit den Paprika-Raritäten in allerlei Farben von leuchtend hell bis satt und dunkel und den unterschiedlichsten Formen wird es in der Sommerküche nie langweilig.

 

Gute Wahl

Ob länglich spitz oder rund – knackfrische Exemplare haben eine feste, glatte Haut. Nicht nur rote und gelbe Früchte sind reif, je nach Sorte reifen sie auch in hellgelb, orange oder rotbraun ab. Die unreifen grünen und violetten Paprika sind für manche Menschen schlechter verträglich.

Gut aufgehoben

Kälteempfindlich wie sie sind, lieber im kühlen Keller oder in der Speisekammer einquartieren als im Kühlschrank.

Guten Appetit

Während grüne Paprika Gerichten eine herb-würzige Note geben, sind ausgereifte Exemplare ein rohköstlicher Snack und eine beliebte Salatzutat. Den Grill lieben sie alle. Bekömmlicher werden Paprika übrigens, wenn man sie kurz überbrüht oder im Backrohr röstet und anschließend häutet.

Kochbuch-Tipp:

„Sommer – Die Jahreszeiten-Kochschule“ von Katharina Seiser und Richard Rauch ist der zweite Band der vierteiligen Reihe, die bis Frühjahr 2018 im Brandstätter Verlag erscheint. Jetzt bei Thalia für 34,90 € erhältlich.

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