Das Mehr an Tierwohl bei Ja! Natürlich Das Mehr an Tierwohl bei Ja! Natürlich
Wissen

Mehr Tierwohl? Ja Natürlich!

Ja! Natürlich
März 9, 2023

Für unsere Bio-Bäuer:innen hat das Wohlergehen der Tiere den höchsten Stellenwert. Das bedeutet neben einem respektvollen Umgang mit den Tieren auch sie so zu halten, dass sie ihr natürliches Verhalten ausleben können. Der Kontakt zu Artgenossen muss ebenso gewährleistet sein wie Bewegungsfreiheit, ständiger Freilauf und Zugang zu frischer Luft. Unsere Bio-Bäuer:innen füttern die Tiere so, wie es deren natürlichem Stoffwechsel guttut und ihrer Art entspricht.

Freilauf - 365 Tage im Jahr für ALLE Tiere

Picken und scharren, wühlen und suhlen oder den Matsch zwischen den Hufen zu spüren – das alles steht für die Tiere der Ja! Natürlich Bio-Landwirt:Innen auf der Tagesordnung. Vorausgesetzt, sie wollen das. Denn ob sie sich in den Stall zurückziehen oder über die Wiesen und Weiden streifen, bleibt ihnen selbst überlassen. Als einzige Bio-Marke Österreichs garantiert Ja! Natürlich rund um die Uhr und das ganze Jahr über Freilauf für alle Tiere durch ein striktes Anbindeverbot und unterstreicht damit einmal mehr seine Vorreiterrolle.

Von Weidejungrindern über Milchkühe, Schweine und Hühner: All unsere Tiere haben das ganze Jahr über Zugang ins Freie. Und so scharren die Bio-Wiesenhendl unter Sträuchern, Bio-Freilandschweine suhlen sich im Gatsch, Bio-Strohschweine wühlen im Stroh und Bio-Weide-Jungrinder machen ihre ersten wackeligen Schritte auf der Weide. Draußen wie in den Ställen steht ihnen ausreichend Platz zur Verfügung. Und auch der soziale Kontakt zu Artgenossen, der für das Wohlbefinden der Tiere wichtig ist, ist immer gegeben.

Selbstverständlich hängt die Zeit, die die Tiere draußen verbringen, von der Witterungslage ab. Im Sommer ist das naturgemäß mehr, aber auch in der kalten Jahreszeit haben all unsere Tiere Zugang zu Auslaufflächen im Freien. Und die Bio-Freilandschweine aus unserem einzigartigen Pionierprojekt leben sogar ausschließlich draußen, Sommer wie Winter.

Hühner picken & scharren gerne draußen
Bio-Hühner
die Weidejungrinder sind mind. 150 Tage auf der Weide
Bio-Weidejungrind
Schweine lieben es sich im Schlamm zu suhlen
Bio-Freilandschweine

Strenge Kontrollen

Bei Ja! Natürlich gibt es strengen Kontrollen von den Jungtieren hin bis zum Fleisch. Unsere Bio-Betriebe werden regelmäßig von unabhängigen Kontrollstellen und Tierärzten besucht. Diese Bio-Überprüfungen gehen über die vorgeschriebenen Standards hinaus: Unsere Produzenten stellen sich nicht nur den Bio-Kontrollen durch autorisierte Bio-Kontrollstellen und der Bio-Zertifizierung, sondern auch eigenen Ja! Natürlich Qualitätskontrollen durch interne und externe Experten. Dieses engmaschige System wurde unter anderem von Greenpeace als sehr vertrauenswürdig eingestuft und sehr positiv bewertet. Im Gütezeichen-Guide hebt die Umweltschutzorganisation die weit über das AMA-Bio-Siegel hinausgehenden hohen Standards hervor.

Medikamente nur im Akutfall

Die Haltung der Tiere mit mehr Platz und viel Freilauf stärkt das Immunsystem und wirkt sich auch positiv auf die Tiergesundheit aus. Und auch eine durchdachte Auswahl der Rassen führt zu weniger Krankheiten. Natürlich werden erkrankte Tiere mit Medikamenten behandelt, jedoch ist der präventive Einsatz von Antibiotika streng verboten. Im Fall von Medikamenteneinsatz besteht zudem zwischen Verabreichung und Schlachtung eine Wartefrist.

Bio-Futter aus Österreich

Mit der Möglichkeit, sich jederzeit frei zu bewegen, kommen die Tiere auch ihrer natürlichen Nahrungsaufnahme nach. Ob Würmer oder saftige Kräuter, sie freuen sich über das, was sie auf den Wiesen und Weiden vor den Ställen vorfinden. Damit sind sie nicht nur gut beschäftigt, sondern können auch ihr angeborenes Verhalten ausleben. Das zusätzlich gefütterte Bio-Futter stammt häufig vom eigenen Hof, auf jeden Fall aber zu 100 Prozent aus Österreich und ist garantiert gentechnikfrei (gemäß EU-Bio-Verordnung). Das ist wichtig, denn während der Anbau von gentechnisch veränderten Lebensmitteln zwar gesetzlich verboten ist, dürfen gentechnisch veränderte Futtermittel wie Soja importiert werden. Somit garantieren wir durch die österreichische Herkunft der Futtermittel gleichzeitig, dass es gentechnikfrei ist.

Langfristige Partnerschaften mit Bestand

Ja! Natürlich pflegt und schätzt die Partnerschaften zu rund 4.000 Bio-Landwirt:innen in ganz Österreich. Viele von ihnen liefern schon seit ihrer Umstellung auf biologische Landwirtschaft an Ja! Natürlich und sind damit bereits über Jahrzehnte mit der Bio-Marke verbunden.

Unsere Bio-Bäuer:innen

Kurze Transportwege

Letztendlich zählt zu Tierwohl auch, den letzten Weg der Tiere so stressfrei wie möglich zu gestalten. Ja! Natürlich hat die selbst auferlegte Vorgabe, dass immer der nächst gelegene taugliche Schlachthof angefahren werden MUSS. Oftmals werden die Tiere somit direkt in der Region geschlachtet. Ist eine Schlachtung in unmittelbarer Umgebung nicht möglich, wird eine maximale Transportzeit von 4,5 Stunden vorgegeben (gesetzlich erlaubt wären 8 Stunden). Die Schlachthöfe sind so gestaltet, dass die Tiere sich von der Fahrt dorthin erholen können und dann möglichst schonend der Schlachtung zugeführt werden. Dies ist Ja! Natürlich und den Bio-Landwirt:innen ein großes Anliegen und wirkt sich nicht zuletzt positiv auf das Fleisch aus.

Wir setzen uns seit vielen Jahren für Tierwohl ohne Kompromisse ein:

Pionierprojekt Freilandschweine: das ganze Jahr über im Freien
Mutterkuhhaltung beim Weidejungrind
Unsere Strohschweine stehen auf Stroh. Spaltenböden sind verboten.

Kommentare

Kommentar verfassen Antwort verfassen

Vielen Dank für deine Nachricht!
Diese wird von uns geprüft und in Kürze freigeschalten.
Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuche es nocheinmal!
* Pflichtfelder