Blick in die Landschuft am Weingut Blick in die Landschuft am Weingut
Im Portrait

Bioweingut Oppenauer: vinifiziert Ja! Natürlich Weine

Weinviertel, Niederösterreich
Familie Oppenauer im Portrait
Ja! Natürlich Bio-Weine

Seit über zwei Jahrzehnten Bio

Als Roman Oppenauer 2003 auf Bio-Weinbau umstellte, war das allerdings noch eine Besonderheit: Bio auf dem Feld ja – aber im Weinbau? Das war eher ungewöhnlich. Zwei Jahrzehnte später ist sein Sohn Rainer froh über den frühen Umstieg: „Bei meinem Einstieg in den Betrieb 2015 war ich mit der biologischen Bewirtschaftung von Anfang an vertraut.“ Dass er in die Fußstapfen des Vaters steigt, stand niemals außer Frage: „Ich bin mit dem Betrieb aufgewachsen, habe dann die Weinbauschule in Krems besucht und anschließend die Ausbildung zum Weinbau- und Kellermeister gemacht. Es macht mir einfach Spaß, im Weingarten oder auch auf den Feldern zu arbeiten.

Familie Oppenauer mit Wein-Gläsern
Rainer und Roman Oppenauer begutachten die Reben
Familie Oppenauer im Portrait
„Wir wollen keine Spitzenerträge erzielen, sondern mit robusten Reben gesunde Trauben hervorbringen.“
Rainer Oppenauer
Weinreben am Weingut Oppenauer
Biodiversität

Saatgut aus eigenem Anbau

Neben den Weingärten bewirtschaften die Oppenauers Ackerflächen nach biologischen Richtlinien: Weizen, Dinkel, Erbsen, Leguminosen, Kleearten, aber auch Sonderkulturen wie Hanf und Sonnenblumen baut die Familie an. Einen weiteren Zweig bildet die Aussaat von Begründungskomponenten, woraus Samen für die Grünstreifen zwischen den Weingartenreihen gezogen werden. „Damit haben wir unser Saatgut vom eigenen Feld – ganz ohne Zwischenproduktionsstätten und lange Lieferwege.“

Rainer Oppenauer begutachtet den Bio-Boden
Ein gesunder Bio-Boden!

Vitaler Boden – gesunde Trauben

In jeder zweiten Reihe wird selbst gezogenes Saatgut gesät: „Klee, Sandhafer, Phacelia und andere Pflanzen sehen nicht nur schön aus, sondern lockern den Boden auf natürliche Weise und dienen unter anderem auch als Verdunstungsschutz. Und nicht zuletzt ziehen sie Nützlinge an“, erklärt der Landwirt und Weinbauer. „Unser wichtigstes Gut sind unsere Böden, auf denen unsere Reben wachsen, diese möchten wir auf natürliche Art und Weise stärken. Die Produktion von Kompost ist für uns ein Teil der Kreislaufwirtschaft, auf welche wir bei uns am Weingut besonderen Wert legen. All das trägt dazu bei, dass wir auch in schwierigeren Jahren stabile Erträge haben“, sagt der Winzer.

Trauben
So schließt sich der Kreislauf!

Von der Schale bis zum Kern

Zu tun gibt es im Weingarten das ganze Jahr über etwas, die Lese ist eine wichtige Teiletappe, die nicht nur Wein, sondern auch andere Produkte liefert. „Die Trauben werden bei uns vollständig verarbeitet: Wir sichern die festen Rückstände nach dem Pressen, den sogenannte Trester. Daraus trennen wir die Schale und die Kerne, die wir nach dem Trocknen zu Traubenkernöl und -mehl verarbeiten. Die Schale kommt als Kompost zurück in den Weingarten.“ So schließt sich der Kreislauf auf natürliche Weise und sorgt für eine restlose Verwertung.

„Unsere Weingärten sind mit selbst gezogenen Grünkulturen bepflanzt. Als Dünger verwenden wir die Schalen, die nach dem Pressen der Weintrauben übrigbleiben.“
Roman Oppenauer
Ja! Natürlich Bio-Weine

Weinviertler Bio-Wein

Für Ja! Natürlich produziert das Bioweingut Oppenauer Bio-Grünen Veltliner, Bio-Welschriesling und Bio-Zweigelt Rosè. Sie sind wie alle Ja! Natürlich Bio-Weine gentechnikfrei, regional und vegan. Als echter Weinviertler schwört der Weinbauer aber auf den Grünen Veltliner: „Er ist ein schöner Weinbegleiter zu allen Speisen, aber auch ein Wein, der einen Tag am Abend angenehm ausklingen lässt.“

Ja! Natürlich Zweigelt Rosé
Rainer und Roman Oppenauer begutachten die Reben
Hände greifen nach Trauben
Hände greifen nach Trauben
Hände greifen nach Trauben
Großeltern auf dem Traktor in den Weingärten
Die Trauben werden getestet
Die Trauben werden getestet
Wein wird abgefüllt
Winzer testen den Wein
Winzer testen den Wein