Wie gefährlich sind Pestizide wirklich?
Grundsätzlich unterliegen Spritzmittel einem Zulassungsprozess, bevor sie eingesetzt werden dürfen. Allerdings gibt es zahlreiche Kritikpunkte und offene Fragen rund um diese Untersuchungen. Unter anderem stehen sie immer wieder in der Kritik, zu stark von Interessen der Hersteller diverser Chemikalien beeinflusst zu sein. Es werden immer nur einzelne Wirkstoffe untersucht, nicht, wie verschiedene Wirkstoffe zusammen wirken. Und das, obwohl wir alle jeden Tag unterschiedlichen Wirkstoffen ausgesetzt sind und die Wissenschaft heute von Kombinationseffekten ausgeht. Außerdem sind die gesundheitlichen Folgen für Bauern und KonsumentInnen nur eines der Probleme. Die langfristigen Auswirkungen von massiven Eingriffen ins Ökosystem Boden sind fatal und werden zu wenig berücksichtigt.
Glyphosat ist ein Totalherbizid – es tötet alles ab
Mindestens so bedenklich und vergleichsweise wenig thematisiert sind die Auswirkungen auf das Ökosystem als Ganzes, auf Pflanzen und Tiere. Glyphosat beispielsweise ist ein sogenanntes Totalherbizid, es tötet jede nicht gentechnisch veränderte Pflanze auf dem gespritzten Feld ab, ebenso natürliche Bodenbakterien und schädigt wichtige Bodenbewohner wie Regenwürmer. Damit gehen auch wichtige Funktionen eines gesunden Bodens verloren und ein Bauer braucht wiederum mehr künstliche Hilfsmittel, um etwas von diesem Boden zu ernten. Und auch wenn wir ein Glyphosat-Verbot begrüßen, reicht das Verbot eines einzelnen Wirkstoffs nicht als Lösung. Bio-Bauern zeigen längst vor, dass es anders funktioniert.
Kommentare
Menschen vergiften ist die größte sünde,das beobachte ich seit 30 Jahren viele kommen in Krankenhäuser wegen nahrungsvergiftung,keiner ist blöd auf dieser Erde und daher die Mafiosi die so was erlaubt haben bekommen 100,/' Gottes Strafe,
Ein Mittel, das wahrscheinlich krebserregend ist, sollte man meiner Meinung nach nicht verwenden.
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