Im Portrait

Familie Köck: erntet in der Steiermark exotische Bio-Papau

Oststeiermark, Steiermark
Bio-Papau aus heimischen Anbau | Ja! Natürlich

Exotische Alternativen

Ursprünglich hatte die Familie Schwarzen Holunder kultiviert, aufgrund sinkender Erträge und hohen Bedarfs an Pflanzenschutz erwog sie den Umstieg auf andere Kulturen. So kam Martina Köck, Angelikas Schwiegermutter, auf die Aroniabeere. 2012 wurden die ersten Aronia-Pflanzen ausgesetzt, 2017 folgte dann die Papau. „Beide Pflanzen wachsen in ihrem Herkunftsland unter ähnlichen Bedingungen“, sagt Angelika Köck. „Daher wollten wir das ausprobieren.“ Und das Ergebnis überzeugte. Die ursprünglich drei Sorten wurden mittlerweile auf fünf ausgeweitet, besonders begeistert zeigt sich Familie Köck nicht nur vom Geschmack, sondern auch von der Widerstandskraft der Pflanze.

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„Unsere Bio-Papau kommen komplett ohne chemischen Pflanzenschutz aus und sind in der Oststeiermark gereift.“
Angelika & Martin Köck, begeistert für heimische Exoten

Natürlicher Pflanzenschutz

„Die Pflanze hat in ihren Blättern ein natürliches Insektizid, dadurch braucht es keinerlei chemischen Pflanzenschutz“, erklärt Angelika. Was sie sehr wohl braucht, ist ein Maß an Pflege: Vor allem, wenn die Pflanzen jung sind, wird das Beikraut von Hand entfernt, die Bäume werden später ausgelichtet. Rund vier bis fünf Meter wird solch ein Baum hoch, er kann jedoch auch zu einem Spindelbaum gezogen werden. Bis zur ersten Ernte brauchte es Geduld: Erst nach fünf bis sechs Jahren trägt der Papau-Baum erste Früchte. Erntezeit ist von September bis Oktober, sie dauert rund vier Wochen. Dann strömt die ganze Familie Köck aus, um die reifen Papau einzubringen. „Jede Frucht wird einzeln angegriffen. Bleibt sie in der Hand, dann ist sie reif“, sagt Angelika.

Familienbetrieb

„Als ich das erste Mal gekostet habe, war ich von der Geschmacksvielfalt der Papau ganz begeistert“, schwärmt Angelika Köck. Da die Früchte nicht sehr lange haltbar sind, werden sie entweder gleich verspeist, in Kuchen oder Torten mitgebacken oder eingekocht. Dann stehen die Omas am Herd oder werfen ein Auge auf die Kinder, denn Angelikas Schwiegermutter Martina und ihre Mama Christine sind zur Stelle, wenn sie benötigt werden. Und auch die Männer legen Hand an. Martin Köck, im Hauptberuf selbstständiger Bauwerksabdichter, kümmert sich um Marketing und Verkauf, sein Vater Joschi ist nicht nur mit dem Traktor unterwegs, sondern auch für Essige und Edelbrände verantwortlich. Angelikas Papa hilft dort aus, wo Not am Mann ist.

 

„Man kann die Bio-Papau gut einkochen. Am besten ist sie allerdings frisch.“
Angelika & Martin Köck, Bio-Landwirt:innen aus Leidenschaft

Geschmack des Sommers

Letztendlich bleibt noch die Frage, wie die Familie die ursprüngliche Bananen-Alternative genießt. „Die Kinder löffeln sie am liebsten“, sagt Angelika Köck und weist darauf hin, dass die Kerne zuvor entfernt werden müssen, da sie so wie die Schale nicht zum Verzehr geeignet sind. „Aber auch als Zugabe im Müsli, als Marmelade oder sogar Eis haben wir sie schon probiert und sind davon begeistert. Das Beste daran ist: Wenn wir selbst einkochen, haben wir das ganze Jahr über diesen Geschmack des Sommers – und das ohne weite Transportwege und zu 100 Prozent Bio“, freut sie sich.

Mit Ja! Natürlich hat die Familie einen Partner gefunden, der innovative Landwirt*innen mit Leidenschaft unterstützt und offen für Bio-Innovationen ist. Die Bio-Papau ist in Österreichs Lebensmittelhandel bei Ja! Natürlich bislang einzigartig und war im September/ Oktober in ausgewählten BILLA PLUS und BILLA Corso-Filialen in Österreich erhältlich.

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Exotische Aromen

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