Zechners Weidegenussrinder in der Gruppe auf der Weide Zechners Weidegenussrinder in der Gruppe auf der Weide
Im Portrait

Familie Zechner: hält Bio-Weide-Genussrinder

Bezirk Murau, Steiermark
Familie Zechner auf der Weidegenussrind-Weide
Weidegenussrinder

Wissen, was die Tiere fressen

„Wir haben im Jahr zwischen 60 und 80 Ochsen. Diese weiden je nach Jahreszeit auf einer Alm oder auf unseren Wiesen. Im Winter kommen sie in den Stall, wo sie jederzeit ins Freie können“, sagt Gerhard Zechner. Das Futter stammt fast ausschließlich aus eigener Produktion, was für ihn mehrere Vorteile hat: „Ich kann die Almen und das Grundfutter von meinen Wiesen nutzen und muss nichts füttern, von dem ich nicht weiß, was drinsteckt.“

Heu-Gewinnung
Verteilung der Heuballen
Gerhard Zechner riecht an dem Heu
„Unsere Weide-Genussrinder wachsen in der Natur ohne Stress auf. Wie gut es ihnen geht, merkt man in ihrem Verhalten.“
Gerhard Zechner
Wiese mit Blumen
Biodiversität

Kräuterwiesen für Biodiversität

„Wir haben kein Getreide, dadurch brauche ich auch keinen Dünger.“ Die Wiesen werden je nach Vegetation zwei- oder dreimal im Jahr gemäht. Der erste Schnitt erfolgt Ende Juni, dann haben die Wiesen neun Wochen Zeit, nachzuwachsen. „Das fördert die Biodiversität, was wir ihm Rahmen eines Programmes auch protokollieren“, sagt Gerhard Zechner. In dieser Phase können die Pflanzen Samen bilden und sorgen so für Nachschub an Gräsern und Kräutern.“ Diese liefern für die Wanderer der Region Neumarkt eine wunderbare Kulisse – die Stars darin sind jedoch die Ochsen, die rund um „Zeckis Hütte“ weiden.

Familie Zechner auf der Weidegenussrind-Weide
Tierwohl

Tierwohl an oberster Stelle

Unsere Tiere dürfen ab Mitte April auf die Weide und sind bis Ende Oktober oder Anfang November draußen“, erzählt der Landwirt. „Wenn sie im Winter in den Stall kommen, füttern wir das Heu, das wir im Sommer geerntet haben.“ Natürliches Heu und Verzicht auf künstliche Zusätze haben in der Bio-Landwirtschaft hohen Stellenwert, ebenso das Tierwohl auf den Weiden und im Stall: Dieser ist mit Stroh und Kompost ausgelegt, wodurch die Tiere auf einer Art „Matratze“ stehen. Das schont die Hufe und tut den Ochsen gut.

Zechners Weidegenussrinder in der Gruppe auf der Weide
so wenig Stress wie möglich

„Almauftrieb“ per Traktor

Neben Komfort und Sauberkeit im Stall legt Gerhard Zechner großen Wert auf einen funktionierenden Herdenverband: „Wenn ich neue Tiere ankaufe, schaue ich, dass sie nach Möglichkeit nur von einem oder zwei Bauern stammen. Dann kennen sie einander schon und es gibt keine Rivalitäten.“ Mit rund 300 Kilo kommen sie auf den Hof und lernen erst einmal die Gegebenheiten kennen. Von den Weiden geht es dann auf die Alm – per Traktor, denn der Almauf- und Abtrieb, wie er früher war, gestaltete sich nicht nur langwierig, sondern barg auch Gefahren für die Tiere. „Die Ochsen werden verladen und von einem Ort zum anderen gebracht. Das kennen sie und daher ist es für sie auch kein Stress, wenn sie ihre letzte Fahrt zum Schlachthof antreten.“

„Das Weide-Genussrind ist ein tolles Produkt, mit dem ich mich zu 100 Prozent identifizieren kann.“
Gerhard Zechner
Gerhard und Susanna Zechner mit den Ja! Natürlich Weidegenussrind Produkten
Zechners Weidegenussrinder in der Gruppe auf der Weide
Zechners Weidegenussrinder in der Gruppe auf der Weide
Braunes Weidegenussrind auf der Weide
Weidegenuss Rinder auf der Weide
Zechners Weidegenussrinder in der Gruppe auf der Weide
Gerhard Zechner auf dem Motorrad
Ja! Natürlich Weidegenussrind Produkte

Voller Genuss

Nach etwa 30 bis 32 Monaten haben die Genuss-Weiderinder ein Gewicht von rund 800 Kilogramm erreicht. Durch die Bewegung in der Natur haben sie feste Muskeln gebildet und damit dunkelrotes, gleichmäßig von Fetteinlagerungen durchzogenes Fleisch. „Es ist reifer als Kalbfleisch und hat mehr Biss – man kann es vielfältig einsetzen, etwa als Steak, aber auch als Braten, Bowl oder Tafelspitz.“ Gerhard Zechner mag Rindfleisch in jeder Form und in seiner Hütte lässt er es auch seinen Gästen angedeihen: Bei Grillabenden steht der Chef persönlich am Grill. Man muss aber nicht gleich in die Steiermark reisen, um in den Genuss zu kommen: Wer möchte, kann sich das zarte Fleisch auch als Ja! Natürlich Bio-Genussrind nach Hause holen.