Anders als viele junge Bio-Bauern, die mit neuen Ideen kommen und erst einmal alles umkrempeln, musste Florian Pessenlehner bei seinem Einstieg in die Landwirtschaft die Eltern nicht vom biologischen Anbau überzeugen. Als er 2006 von seinem ursprünglichen Beruf als Landmaschinenmechaniker zum Landwirt wurde, hatten die Eltern bereits auf Bio umgestellt: „Die Mama war immer für das Einkaufen der Spritzmittel zuständig und sie hat irgendwann gemeint: Jetzt reichts“, sagt der Bio-Landwirt über den Umstieg seiner Eltern, den er auch als mutigen Schritt bezeichnet: „Wir haben ja am Anfang nicht gewusst, wie wir dem Beikraut und den Schädlingen beikommen.“
Durch Erfahrung und auch den kollegialen Austausch mit anderen Bio-Landwirten im Mittelburgenland hat sich das jedoch rasch eingespielt: „Nach der ersten Unsicherheit waren wir glücklich, den Schritt gewagt zu haben.“