Was seine Bio-Freilandeier so speziell macht, fragen wir Gerald Grimps dann noch. „Der Dotter hat eine ganz besondere Farbe. Und einen feinen Geschmack. Ich denke, das kommt vom Grünfutter und den Kräutern, die den Hühnern immer zur Verfügung stehen. Sie können selbst entscheiden, ob sie Körndln fressen oder lieber draußen scharren.“ Den farblichen Unterschied sieht man dann im Endprodukt, im Rührei oder im Kuchen. Der geht im Hause Grimps, so wie die Eier, nie aus. Und wenn die Hühner besonders fleißig legen, dann teilt Gerald Grimps die Eier gerne: Einmal im Jahr kommt der örtliche Musikverein – in dem er selbstredend Mitglied ist – nach seiner Probe in den Genuss einer Bio-Eierspeis. Denn auch das ist regionale Landwirtschaft: ein Beitrag zu einer lebendigen Dorfgemeinschaft.