Die Sonnenblume, so Martin Puhr , stellt keinen allzu großen Anspruch. Sie wird in der Fruchtfolge alle fünf bis sechs Jahre angebaut, dazwischen kultiviert er Erbsen, Dinkel, Roggen, Hafer, Weizen und andere Zwischenfrüchte auf den Feldern. Dies hält den Boden gesund und nährstoffreich. Auch für Schädlinge sind Sonnenblumen nicht anfällig – und dennoch gibt es jemanden, der sich daran gerne vergreift, wie der Bio-Landwirt schmunzelnd sagt: „Vögel fliegen auf die Kerne. Aber mit ihnen teilen wir gerne. Unsere Lösung ist, uns hier einfach breitflächig aufzustellen“, was so viel heißt, wie sich mit den Nachbarn abzusprechen. „Wenn mehrere Landwirte auf einer Ried Sonnenblumen säen, dann können wir auch den Vögeln etwas abgeben.“