Den einen dient er als Fotokulisse, die anderen lieben ihn in Strudel und Co: Der Blaumohn , der auf Hannes Seifrieds Felder in der Nähe von Hollabrunn wächst, steht in beiden Fällen für guten Geschmack – für das Auge vor allem Ende Mai zur Blütezeit, auf dem Teller das ganze Jahr über in Mehlspeisen und anderen Köstlichkeiten.
Kartoffeln, Zwiebeln, Kürbis und Getreide wachsen auf den Feldern, die Hannes Seifrieds rund um das niederösterreichische Suttenbrunn bewirtschaftet. Und dann ist da noch der Mohn, der zur Blütezeit optisch alle anderen Kulturen in den Schatten stellt. Seit 15 Jahren schon hat er einen fixen Platz in der Fruchtfolge am Hof der Seifrieds. Der Weg zum Blaumohn führte über ein Gewürz, das vor allem in der Weihnachtszeit Hochsaison hat: „Wir wurden ursprünglich gefragt, ob wir Anis anbauen, und das haben wir dann probiert. Als nächster Schritt kam dann der Blaumohn dazu, der sich in unserer Region aufgrund der milderen Winter sehr bewährt“, erklärt der Landwirt.