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Das musst du über Rosé-Wein wissen

Sarah Satt
August 31, 2019

Er ist der Sommerhit im Weinglas, auf jeder Grillparty gern gesehen und längst nicht nur was für Mädelsrunden. Die Rede ist vom Rosé. Hier erfährst du, was den Ja! Natürlich Zweigelt Rosé zum perfekten Saisonwein macht und wie es sich damit noch schöner auf den Sommer anstoßen lässt.

Warum trinken wir vor allem im Sommer Rosé?

In den Sommermonaten, wenn sich alles im Garten, auf der Terrasse, im Park und am See abspielt, ist Rosé-Hauptsaison. Aber warum eigentlich? Aus Rotweintrauben in Weißwein-Manier mit kurzer Maischestandzeit gekeltert vereint der Rosé das Beste aus beiden Welten: die Frische eines Weißweins gepaart mit der fruchtigen Beeren-Aromatik und leichten Gerbstoffen aus der Rotweinecke. Dank des niedrigen Alkoholgehalts lässt sich davon bereits zu früherer Stunde ein Gläschen genießen. Die größte Stärke des Rosés liegt aber in seiner Vielseitigkeit. Ob Picknick, Grillerei oder Tapas-Party – er passt einfach zu allem, was den Sommer ausmacht.

Was unterscheidet Bio-Wein von konventionellem?

Unabhängig von der Rebsorte bewirtschaften Bio-Winzerinnen und -Winzer wie die Familie Oppenauer im niederösterreichischen Poysdorf ihre Weingärten biologisch und verzichten dabei auf chemische Spritzmittel, synthetische Dünger und Insektizide. Um ihre Böden und Weinreben gesund zu halten und Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen, setzen sie stattdessen auf natürliche Begrünung zwischen den Reben, Nützlinge und eine intensive Laubpflege. Ein zusätzlicher Aufwand, der nicht nur der Weinqualität, sondern auch der Biodiversität im Weingarten zugute kommt. Darüber hinaus sind im Bio-Weinkeller genetisch veränderte Hefen verboten.

Wie kalt soll der Rosé beim Servieren sein?

Die Faustregel lautet: gut gekühlt, aber nicht zu kalt. 9 bis 12 °C sind ideal. Wird der Rosé zu kalt eingeschenkt, können sich die Aromen nicht entfalten und man verpasst das Beste, ist er zu warm, tritt der Alkohol in den Vordergrund und die Frische geht verloren. Nach ein paar Stunden im Kühlschrank hat der Rosé die optimale Temperatur – beim Einschenken ins Glas kommen nämlich schnell zwei bis drei Grad dazu. Fürs Picknick und zum Anstoßen im Freien bieten sich tiefkühlbare Kühlmanschetten oder ein Eimer mit kaltem Wasser und Eis an.

Mineral und Eiswürfel im Wein, darf das sein?

Auch wenn Winzerinnen und Winzer ihre Weine lieber unverdünnt genossen wissen: erlaubt ist, was Freude macht. Ein Schuss Mineral gibt trockenen Exemplaren wie dem Ja! Natürlich Zweigelt Rosé einen Frischekick und sorgt für einen leichten Aperitif für laue Sommerabende. Auch die einst verpönten Eiswürfel tun dem Trinkvergnügen keinen Abbruch. Wer seinen Rosé damit nicht verwässern möchte, kühlt vorsorglich ein paar Schlucke davon in Eiswürfelformen ein – so lässt sich auch übriggebliebener Wein für die nächste Rosé-Runde konservieren. Optisch interessant wird’s mit gefrorenen Weintrauben oder Beeren im Glas.

Welche Gerichte passen am besten zu Rosé-Wein?

Die Gerichte, die jetzt im Sommer gerade am besten schmecken:

  • Frisches und gerne auch Fruchtiges vom Salatbuffet
  • Grillhendl
  • Grillkäse
  • gegrilltes Sommergemüse wie Zucchini, Melanzani und Mais
  • Jause mit leichten Aufstrichen, frischem Kuhmilch-, Schaf und mildem Ziegenkäse.
  • Italienische Pasta, Pizza und Focaccia
  • Vietnamesische Sommerrollen
  • Französisch angehauchte Gemüse-Quiche

In Sachen Speisenbegleitung ist der fruchtbetonte Rosé so unkompliziert wie die Sommerküche und erweist sich als echter Kosmopolit. Auch wenn jeder letztendlich etwas anderes auf seinem Teller hat, können so trotzdem alle mit demselben Wein anstoßen – auf einen gelungenen Abend und das Multitalent Rosé!

Sommerliche Rezept-Links:

Fotocredits: Sommerrollen: Brandstätter Verlag aus „Immer schon vegan“ von Katharina Seiser. Paprikararitäten-Feta Salat: Carolina Hubelnig

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