Graspapier

Was ist Graspapier?

Das Ja! Natürlich Graspapier besteht aus Gras (40 %) und Frischfaser aus FSC-zertifiziertem Holz (60 %). Somit besteht es aus 100 % nachwachsenden und recyclebaren Rohstoffen. Das Gras wird von Ausgleichsflächen gewonnen, die bisher nicht genutzt wurden und für die Gewinnung von Graspapier nun sinnvoll eingesetzt werden können. Die Grünflächen werden nicht gedüngt oder chemisch behandelt, immerhin kommt das Material direkt mit dem Bio-Obst und -Gemüse in Kontakt, das ebenso garantiert frei von chemisch-synthetischen Spritzmitteln ist. Die Grasflächen dürfen außerdem maximal 50 km entfernt zur Papierfabrik liegen, um Transportkilometer einzusparen. Auch so wird die Umwelt geschont. Die FSC-Zertifizierung des verwendeten Holzes stellt außerdem sicher, dass der Wald vor übermäßiger Ausbeutung geschützt wird.

Warum nicht einfach Altpapier?

Altpapier ist natürlich besser als Plastik. Aber Plastik einzusparen ist nicht die einzige Maßnahme, mit der man beim Thema Verpackungen die Umweltbilanz verbessern kann. Als Bio-Pionier arbeitet Ja! Natürlich in vielen unterschiedlichen Bereichen an Optimierungen, auch wenn die Verbesserungen für KonsumentInnen nicht immer so klar sichtbar sind wie z.B. der Verzicht auf eine Plastiktasse. Gras ist ein schnell nachwachsender Rohstoff und benötigt bei der Verarbeitung zu Graspellets weniger Wasser und Energie als für die Herstellung von Altpapier benötigt wird.

Die Vorteile von Graspapier auf einen Blick

  • Bessere Bilanz bei Energie- und Wasserverbauch
  • Geringerer Rohstoffverbrauch
  • 100 % schadstofffrei
  • Aufgrund der Zusammensetzung nimmt Graspapier weniger Nässe auf als Altpapier. Daher sind die Tassen reißfester und damit auch formstabiler.
  • Weniger Druckfarbe nötig
  • Möglichst kurze Transportwege

Seit Beginn unserer Green Packaging Offensive 2011 konnten wir bereits rund 1.500 Tonnen Plastik einsparen. (Stand 2024)

Warum wird Bio-Ware überhaupt verpackt?

Wo immer es derzeit möglich ist, verzichten wir bereits auf Verpackung, um den Materialverbrauch so gering wie möglich zu halten. Warum Verpackung überhaupt notwendig ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Seit 2011 arbeitet Ja! Natürlich intensiv an neuen Green Packaging Lösungen für diverse Produkte, insbesondere Obst und Gemüse. Der lose Verkauf ist leider aus unterschiedlichen Gründen nicht immer möglich, oder gar nicht sinnvoll – auch wenn dies für Außenstehende nicht immer leicht verständlich ist. Wir bemühen uns weiter, das Thema Green Packaging voranzutreiben und neue, bessere Lösungen zu finden. Jedes Produkt bringt dabei unterschiedliche Herausforderungen mit sich – manchmal gelingen nachhaltigere Lösungen schneller, andere wiederum sind eine härtere Nuss, an der wir noch arbeiten.

Was bisher alles geschah:

 

Raus aus Plastik

Aus seiner Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt hat Ja! Natürlich seit 2011 durch die Reduktion von Verpackungen und die Umstellung auf Green Packaging bereits insgesamt rund 1.100 Tonnen Plastik eingespart, was der Ladung von zirka 140 Müllwägen entspricht. Hier gibt es eine Übersicht zu unserem bisher Erreichten in Sachen Green Packaging.