Die Umstellung auf biologische Landwirtschaft war 2009 erfolgt. Damals wurde die Stiermast aufgegeben und gänzlich auf Ackerbau umgestellt. Heute bewirtschaftet die Familie im Waldviertel 73 Hektar Grund und kultiviert Getreide, Ölkürbis, Luzerne, Erbsen, Lupinen und eben Leindotter. Das Hauptgewicht liegt auf dem Weizen, der Leindotter stellt eher eine Zwischenkultur dar – jedoch eine, die auch guten Ertrag liefert. „Die Kultur macht relativ wenig Arbeit. Sie wird im Frühjahr ausgesät und bildet rasch eine Decke, sodass kaum Beikraut aufkommt. Da die Pflanze bei uns auch nicht von Insekten befallen wird, ist zudem kein Pflanzenschutz notwendig. Der nächste Arbeitsschritt ist dann erst die Ernte, die mit dem Mähdrescher vorgenommen wird“, sagt Martin Bayer.