Unser Stoffwechsel ist so individuell wie unser Fingerabdruck. Haarfarbe, Größe, die Form der Arme oder der Umfang der Organe – jeder Mensch ist anders. Dementsprechend unterschiedlich sind unsere Nährstoffbedürfnisse. Denn das, was wir essen und trinken, hat Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit, auf unseren geistigen Zustand und unsere Emotionen.
Was ist der Unterschied zu intuitiv essen? Intuitiv zu essen ist sich nach seinem Bauchgefühl zu ernähren und deckt sich oft mit dem eigenen Stoffwechseltyp. Doch wann reicht intuitiv zu essen nicht mehr? – Bei (starkem) Übergewicht funktioniert intuitiv essen alleine nicht mehr, da die Wahrnehmung körperlicher Signale bei vorliegender Leptin-, Ghrelin- und Insulinresistenz (unsere Hunger- und Sättigungshormone), gestört ist. Betroffene haben eine andere Wahrnehmung im zentralen Nervensystem und können ihren körpereignen Signalen nicht mehr vertrauen. Als Konsequenzen dieser Fehlregulation ergeben sich dann eine übermäßige Nahrungsaufnahme mit einer weiteren Zunahme des Körpergewichts und damit langfristigen Stoffwechselstörungen. Hier ist das Wissen um den eigenen Stoffwechseltyp unterstützend.