Das Feine am Sommer ist: Wir können aus dem Vollen schöpfen. Obst und Gemüse gibt es jetzt in einer Vielfalt wie sonst kaum und vieles davon wächst im eigenen Garten oder in der näheren Umgebung. Bio-Gurken, Bio-Radieschen, Bio-Spitzpaprika, Bio-Tomaten oder Wassermelonen gelten als Sommerzutaten schlechthin. Sie enthalten wenig Kalorien, dafür viel Wasser, Vitamine und Nährstoffe und bilden die Grundzutaten für erfrischende Sommersalate, Bowls oder Zoodles, wie die Low Carb Nudeln aus Zucchini genannt werden. Wichtig an Sommertagen außerdem: ausreichend trinken! Zwei bis drei Liter Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder ungesüßter Tee dürfen es schon sein!
Sommerliche Rezepte
Essen im Bad oder am Strand
Pommes aus der Kantine, danach noch ein Eis und dazu vielleicht eine eiskalte Limonade. Da werden Kindheitserinnerungen wach!. Dem Körper ist der Freibad-Klassiker bei Hitze allerdings nicht dienlich. Als knackige Mahlzeit im Bad oder am Strand machen Wraps oder Burritos eine gute Figur: In Ruhe daheim zubereitet und entsprechend gekühlt, entfalten sie langsam ihre Aromen. Unsere Burritos mit knackigen Chioggia-Rüben stecken nicht nur voll frischem Salat und würzigen Rüben, sondern liefern mit Tellerlinsen eine extra Portion Eiweiß. Die Rüben können freilich auch durch anderes Gemüse ersetzt werden: Bio-Zuckerkarotten oder Bio-Radieschen sorgen ebenfalls für Biss.
Some like it hot!
Ob in Lateinamerika, Indien oder im Orient: Beim Würzen geht es hier oftmals scharf zu, und das hat seinen Grund. Durch das in Chili und Co enthaltene Capsaicin werden Endorphine ausgeschüttet, die nicht nur glücklich machen, sondern zu Hitzewallungen und Schweißbildung führen – was wiederum den Körper kühlt. Unsere Gurken-Chili-Senf-Bruschetta kombiniert die Frische der wasserhaltigen Gurke mit der Schärfe der Chili – ein köstlicher Auftakt für ein Sommerfest oder ein Snack für das Büro.
An heißen Tagen im Büro essen
Sich bei der Arbeit ausgewogen und zugleich kostengünstig zu ernähren, erfordert etwas Planung. Salate mit Vollkornnudeln oder (Pseudo)Getreide wie Bio-Goldhirse oder Bio-Buchweizen sind hierbei eine gute Wahl. Mit Marinade und frischem Gemüse und Sprossen aufgepeppt, stillen sie den Hunger, ohne den Organismus zu belasten. Der Fitnesssalat mit Hirse, Karotten und Kürbiskernen lässt sich gut vorbereiten, die Marinade wird je nach Geschmack schon daheim oder später untergerührt und die Paradeiser frisch geschnitten. Die sommerlichen Dinkel-Vollkorn-Spiralen mit Feta, Pesto und Oliven können ebenfalls schon vorgekocht und im Büro mit den anderen Zutaten zu einem feinen Lunch finalisiert werden.
Coole Drinks
Ausreichend zu trinken ist an heißen Tagen essenziell. Wem Wasser zu langweilig ist, der hat viele Möglichkeiten, das flüssige Element aufzupeppen: Bio-Minze oder Bio-Melisse mit Bio-Zitrone gelten als Klassiker unter den kalorienarmen Sommerdrinks, da sie den Körper vor Überhitzung schützen. Ein wenig aufwendiger, jedoch nicht minder schmackhaft ist die Kräuterlimonade mit Giersch: Die im Garten zu Unrecht als „Unkraut“ verpönte Pflanze gilt nicht nur als Heilmittel, sondern liefert auch köstliche Aromen. Als „Zwischenmahlzeit“ bieten sich an heißen Tagen außerdem Smoothies an: Der grüne Smoothie mit Batavia und Rucola erhält durch Banane, Kiwi und Birne eine fruchtige Note und außerdem jede Menge Vitamine und Mineralstoffe. Ein weiterer Getränketipp an heißen Tagen ist Bio-Pfefferminztee. Lauwarm genossen kühlt er den Körper ebenfalls.
Bei Hitze besser meiden …
Fettige und schwer verdauliche Mahlzeiten geben dem Körper, der ohnehin schon mit der Hitze kämpft, eine zusätzliche Aufgabe. Dasselbe gilt für Alkohol: Er belastet nicht nur den Kreislauf, sondern trocknet zudem aus. Weitere Don‘ts für heiße Tage: Rohe Zutaten wie Fisch, Fleisch oder Eier besser meiden, wenn es keine Kühlmöglichkeit gibt. Die hohen Temperaturen bieten Salmonellen und Co ein wohliges Vermehrungsfeld. Daher lieber bei Obst und Gemüse bleiben – die Auswahl ist ohnehin sehr groß.