Welche Rolle spielt hier die Ernährung?

Nicht selten spielt auch die falsche Ernährungsform eine bedeutende Rolle. Wenn man sich nie damit auseinandergesetzt hat, welche Lebensmittel einem gut tun, was man vielleicht nicht verträgt oder sich wundert woher Müdigkeit und Abgeschlagenheit kommt, sollte man darauf unbedingt mal ein Auge werfen.

Hier kommt ein Überblick über die gängigsten Ernährungsformen, wie man herausfindet, welche Ernährung zu einem passen könnte und wie man so ständige Müdigkeit und ein niedriges Energielevel loswerden kann!

Gründe für Müdigkeit und niedriges Energielevel

Meist sind die Gründe für Schlappheit und niedrigen Energielevel ein Mix aus schlechter Ernährung, wenig Schlaf und zu wenig Bewegung. Die wichtigsten Punkte sind hier aufgezählt!

1. Zu viele Kohlenhydrate

Vor allem ein Übermaß an raffinierten Kohlenhydraten können zu Müdigkeit führen. Greift man stattdessen zu Vollkornprodukte und ballaststoffreichen Snacks, wird es auf jeden Fall besser.

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2. Zu wenig Eiweiß

Protein trägt zur Erhaltung und Zunahme an Muskelmasse bei, und trägt auch zur Erhaltung normaler Knochen bei. Baut man Eiweiß in guter Menge in seine Mahlzeiten ein, so bleiben eben Muskeln erhalten und durch regelmäßige Bewegung und Sport kann es dabei helfen das Energielevel anzukurbeln und das Erschöpfungslevel zu senken. Dadurch fühlt man sich schnell wieder fit und vital!

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3. Man trinkt zu wenig

Das kann nicht oft genug betont werden, viel und vor allem das Richtige Trinken ist so wichtig! Wasser, ungesüßter Bio-Tee sind die perfekten Begleiter durch den Alltag. Schon eine leichte Dehydrierung kann zu ständiger Müdigkeit führen. Je aktiver der Alltag ist, desto mehr Flüssigkeit sollte man zu sich nehmen. Mindestens 1,5-2 Liter Flüssigkeit werden empfohlen.

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4. Unentdeckte Lebensmittelallergie oder Unverträglichkeit

Ständige Müdigkeit wird normalerweise nicht sofort mit einer Lebensmittelunverträglichkeit assoziiert, sollte aber auf jeden Fall mehr in den Fokus gerückt werden. Wenn man sich ausgewogen ernährt, regelmäßig bewegt und auch sonst achtsam mit seinem Körper umgeht, kann die Müdigkeit tatsächlich damit zusammenhängen. Unbedingt mit einem Arzt oder Ernährungsberater abklären lassen, an einer unentdeckten Lebensmittelallergie soll es nicht scheitern!

5. Wenig Bewegung

Hand aufs Herz, nach einem vollen Tag ist man nicht immer motiviert, sich noch großartig zu bewegen. Doch es hilft!! Denn wer sich nicht bewegt, fühlt sich noch träger. Kleine Veränderungen können eine große Wirkung zeigen. Treppe benutzen statt Lift, Einkaufen fahren mit dem Fahrrad oder einfach nach einem Tag am Schreibtisch einen kleinen Spaziergang machen, frische Luft ist gut für Körper und Seele!

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Bekannte Ernährungsformen im Überblick

Ketogene Ernährung

Eine Ernährungsform, die vor allem bei Sportlern zusehends Ansehen gewinnen konnte. Ketogene Ernährung bedeutet, so gut wie möglich oder vollständig auf Kohlenhydrate zu verzichten und stattdessen auf gesunde Fette und Eiweißlieferanten zu setzen. Die abgeschwächte Form von Keto ist übrigens Low Carb. Hier werden lediglich weniger Kohlenhydrate konsumiert, bei Keto liegt der Richtwert bei nur 30-50g.

 

Laktosefreie / Glutenfreie Ernährung

Auch aus gesundheitlichen Gründen, müssen viele Menschen mittlerweile auf gewissen Lebensmittelgruppen verzichten. Bei einer Laktoseintoleranz, fehlt dem Körper das Enzym Laktase, dadurch wird die in normaler Milch und Milchprodukten enthaltene Laktose nicht vertragen. Bei Glutenunverträglichkeit wird eine Zöliakie diagnostiziert, oftmals dauert es relativ lange, bis diese Diagnose gestellt wird. Wenn es eindeutig ist, muss eine glutenfreie Ernährung eingehalten werden.

Vegane Ernährung

Wer sich vegan ernährt verzichtet komplett auf tierische Produkte. Dazu zählen auch Milchprodukte, Eier, Honig etc. Eine ausgewogene Ernährung kann durch vegan sein durchaus gelingen, es gehört nur etwas Recherche und gute Planung dazu, damit Mangelerscheinungen verhindert werden.

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Vegetarische Ernährung

Die Beweggründe für eine vegetarische Ernährung sind vielfältig. Gesundheitliche, ethische oder ökologische Aspekte sind nur einige davon. Bei der vegetarischen Ernährung spielen pflanzliche Lebensmittel und Produkte tierischen Ursprungs, die nicht von lebenden Tieren stammen die Hauptrolle. Honig, Milch und Eier sind ok, auf Fleisch, Schlachtfett und Fisch wird verzichtet.

Die Grillsaison kann auch vegetarisch gestartet werden – Gefüllte Champignons vom Grill gehen ganz einfach!

Wie finde ich nun die passende Ernährung für mich?

Jeder Körper verträgt unterschiedliche Ernährungsformen anders, es gibt hier keine Erfolgsformel. Wenn man sich alle genannten Tipps zu Herzen nimmt, sich trotz genügend Schlaf und Bewegung ausgelaugt und müde fühlt, kann man verschiedene Ernährungsformen einfach ausprobieren! Vielleicht bekommt eine vegane oder vegetarische Ernährungsform besser, ein paar ketogene Tage die Woche können das Energielevel ankurbeln und der Verzicht auf Glutenhaltige Nahrungsmittel macht auch einen Unterschied. Einfach ausprobieren, Beratung in Anspruch nehmen und schauen, was am besten funktioniert!

Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig!
Ernährungswissenschafterin Margit Fensl