Obst oder Gemüse?

Miss Sophie Pink Kürbis

Gesunder Allrounder

Eines gleich vorweg: Ob Obst oder Gemüse, das kann so genau nicht gesagt werden. Streng genommen ist er nämlich ein „Fruchtgemüse“ – liegt also irgendwo in der Mitte. Was sehr wohl feststeht, ist, dass er, ob rund, länglich oder birnenförmig, vor Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen nur so strotzt.

Kürbissuppe

Kürbis geht (fast) immer

Betacarotin wirkt antioxidativ, Magnesium unterstützt das Nervenkostüm und Ballaststoffe helfen der Verdauung – gute Gründe, um Kürbis auf den Tisch zu bringen. Eine Einschränkung gibt’s jedoch: Zierkürbisse sind giftig und daher nicht für den Verzehr geeignet. Auch wenn Kürbis bitter schmeckt, heißt es Hände weg davon. Die Bitterstoffe schlagen sich auf den Magen und können Übelkeit und Bauchschmerzen hervorrufen.

Durch richtiges Lagern, Einfrieren oder Einlegen ist Kürbis lange haltbar.

Kürbis fürs ganze Jahr

Wer glaubt, die Kürbissaison endet mit dem Abpflücken der letzten „Panzerbeere“, irrt. Einige Sorten wie beispielsweise Hokkaido halten sich bei richtiger Lagerung mehrere Monate. Sie sollten dabei möglichst kühl und dunkel aufbewahrt werden. Bewährt hat sich zudem das Aufhängen in Netzen, um Druckstellen zu vermeiden. Einmal angeschnitten, hält sich der Kürbis für zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Oder er wird, von Kernen und Schale befreit, eingefroren, um dann zu einem späteren Zeitpunkt weiterverarbeitet zu werden. Eine weitere Möglichkeit ist freilich auch das Einlegen: So zaubert eingelegter scharfer Hokkaido-Kürbis mit Bio-Chili-Raritäten an kalten Tagen Farbe und Feuer in die Küche.