Zu Weihnachten hat jede Familie ihre eigene Tradition: Die einen braten eine Gans, die anderen sitzen ums Fondue, wieder andere essen Würstel und Sauerkraut. Man muss nicht gleich mit allem brechen, um das Essen ein wenig leichter zu gestalten: So hilft es schon, bei der Gans die fette Haut wegzulassen, das Fleisch beim Fondue als „Zuspeise“ zu sehen und dafür reichlich beim Salat zuzuschlagen, fein dazu schmecken auch gebratene Salatherzen. Beim Würstel-Kraut-Menü gibt man am besten dem gesunden Sauerkraut den Vorzug, als Neuerung kommen Wildwürste auf den Tisch: Wildfleisch ist fettarm und reich an Eiweiß.
Tipp 1: Leichte Vorspeise
Lachsbrötchen vorweg und dann noch ein paar Häppchen drauf? Schon das Entree kann leichter gestaltet werden. Als Fingerfood eignen sich Burritos mit Chioggia-Rüben, auch vegane Apepetizer mit Kürbis und roten Rüben laden zum Zugreifen ein. Wer seinen Gästen ein Süppchen nicht vorenthalten will, hat auch hier zahlreiche Möglichkeiten: Statt mit Rahm oder Schlagobers gebundenen Suppen bieten sich Kaltschalen wie Gazpacho oder fruchtig-gemüsige Varianten wie eine Rote-Rüben-Apfel-Suppe an. Und dann bleibt noch Salat in seinen vielen Variationen: Ob Salat mit Lauch und Topinambur mit Apfelessig und Sonnenblumenöl oder winterlicher Kohlrabi-Blutorangen-Salat mit Heublumen-Sauerrahm – was übrig bleibt, kann später dann zur Hauptspeise gereicht werden.
Tipp 2: Fett reduzieren
Fett gilt als Geschmacksträger, es ist jedoch auch reich an Kalorien. Schlagobers macht Saucen sämig, dasselbe gelingt allerdings auch, wenn Kartoffelraspel mitgekocht werden. Die klassische Bratwurst, die auf vielen Weihnachtstischen nicht fehlen darf, wird etwas mehr bekömmlich, wenn sie vor dem Braten angestochen wird. Während des Bratens tritt Fett aus, was den Geschmack jedoch nicht beeinträchtigt. Fett reduzieren lässt sich auch bei Saucen wie der köstlichen Cocktailsauce oder Salatdressings, denn wie bei allem gilt: Bei Selbstgemachtem weiß man, was darin steckt. Daher Finger weg von Fertigdressings. Als Basis dienen Öl und Essig im Verhältnis 3:1. Auf Wunsch noch eine Prise Rohzucker, Senf oder Kräuter zugeben und mit knackigem Salat genießen. Croutons und Knusper lassen sich aus altem Brot und Käseresten herstellen – damit steht der Salatbar mit Knusper und Dressings nichts mehr im Wege.
Tipp 3: Vegane Alternativen
Fleischlose Weihnachten liegen im Trend. Gerade gemeinsame Essen sind eine gute Gelegenheit, um Verschiedenes vorzustellen, doch sollten rechtzeitig alle mit eingeweiht sein. Der festliche Maroni-Weihnachtsbraten mit Penne und Rotkraut hat schon so manch einen Fleischesser überzeugt und auch Karfiol findet als Fleisch-Alternative großen Anklang: Der Bio-Karfiol mit Oliven Tapenade sieht festlich aus und begeistert durch die Kombination aus bissfestem Gemüse mit schmackhaftem Topping. Mit einer Vielfalt an Aromen überrascht gefüllter Fenchel aus dem Ofen, zum Zugreifen laden vegane Chicken Nuggets ein. Für Skeptiker in der Familie lohnt es sich, eine Platte aus mehreren Speisen zusammenzustellen und gegebenenfalls auch die eine oder andere Fleischspeise zu reichen – dann ist gewiss für jeden etwas dabei.
Tipp 4: Fisch – gedünstet und gebraten statt gebacken
Gebackener Karpfen mit Kartoffelsalat gilt in vielen Familien als das Weihnachtsessen schlechthin. Dass der in Öl herausgebackene gehaltvolle Fisch im Magen liegt, haben viele schon am eigenen Leib gespürt. Doch es geht auch leichter: Karpfen sauer zieht in Fischfond, ehe er am besten über Nacht den Geschmack von Zwiebel-Weißweinsud annimmt. Gebratener Karpfen auf Süßkartoffel-Vogerl-Salat überzeugt nicht nur durch den feinen Geschmack des Ja! Natürlich Bio-Karpfen, sondern auch durch die Gemüse-Beilage. Als ganz besonderer Weihnachtsbraten, nur eben mit Fisch, kommt der Bachsaibling mit gefülltem Bauch auf den Tisch. Die mitgebackene Kürbis-Kartoffel-Fülle sorgt für köstliche Aromen und ist Beilage zugleich.
Tipp 5: Leichte Nachspeisen
Was erinnert uns mehr an Weihnachten als der Geruch von Bratapfel? Daher ist dieser winterliche Klassiker die erste Wahl, wenn es um einen köstlichen gesunden Abschluss geht. Ganz gleich, ob Bratapfel klassisch oder aromatisch-würzig als Bratapfel-Kürbis mit Schaffrischkäse. Gut vorbereiten lässt sich außerdem Nicecream mit Heidelbeeren und statt den Bio-Haferflocken können – es sollte schließlich schon weihnachtlich sein – ein paar Bio-Lebkuchen über das Dessert gebröselt werden. Köstliche Ausgangsbasis für festliche Nachspeisen bilden zudem die Ja! Natürlich Bio-Winterzeitjoghurts: von Birnen-Spekulatius-Torte über Winterzeit Smoothie Maroni Zimt bis hin zu köstlichen Eigenkreationen – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.