Bio-Kürbisse: Rezepte, Tipps und Deko-Ideen für den Herbst
Bio-Kürbis in Hülle und Fülle: herbstlich Kochen, Basteln und Genießen
Ob in der cremigen Kürbissuppe und im süßen Pumpkin Pie, als herbstlich-bunte Tischdeko oder zum Schnitzen von Halloween-Kürbissen – jetzt haben die Ja! Natürlich Bio-Kürbisse ihren großen Auftritt.
Mit ihren unterschiedlichen Größen, Formen und Farben und ihrem zarten Geschmack sind Kürbisse die Stars der Herbstküche. Der leicht süßliche Hokkaido mit der essbaren Schale, der längliche Spaghettikürbis mit seinem nudeligen Fruchtfleisch, der fruchtige Muskatkürbis oder der kernarme Butternut Kürbis – jede Kürbissorte bringt ihre eigenen Vorzüge mit, die es bei der Zubereitung zu nutzen gilt.
Herbstliche Bio-Produkte von Ja! Natürlich:
Zum Herbst gehören unsere bunten Bio-Kürbis einfach dazu.
Bio-Kürbissorten
Hokkaido Kürbis
Der leicht süßliche Geschmack des kleinen, kräftig orangen Hokkaido Kürbis erinnert ein wenig an Maroni. Hokkaidos müssen nicht geschält werden – ihre dünne Schale wird beim Kochen ganz weich. Die beliebte Kürbissorte ist ideal für cremige Kürbiscremesuppe, Eintöpfe, Aufläufe und als Ofenkürbis. Zu Püree verarbeitet macht er als Beilage und als Füllung für Teigwaren oder süße Pies eine gute Figur. Auch roh ist der Alleskönner ein Genuss.
Spaghettikürbis
Neben der oval-runden, länglichen Form unterscheidet vor allem das Fruchtfleisch den Spaghettikürbis von seinen Artgenossen: es zerfällt beim Garen nudelartig. Halbiert und im Backrohr gebraten lässt sich der Spaghettikürbis mit Pastasauce oder Pesto direkt in der Schale servieren. Auch als Salat mariniert schmeckt das nudelige Fruchtfleisch köstlich.
Butternut Kürbis
Der Butternuss oder auch Birnenkürbis zeichnet sich durch sein helles Fruchtfleisch mit buttrig-nussigem Aroma und besonders wenige Kerne im untersten Teil der Frucht aus. Durch seine harte glatte Schale lässt er sich gut schälen. Der Butternuss Kürbis eignet sich vor allem zum Braten, Dünsten und Füllen, für Kürbissuppe, Kürbislasagne und gebratene Kürbissteaks. Auch für Kürbiskuchen ist er eine gute Wahl.
Muskatkürbis
Das feste, kräftig orange Fruchtfleisch des Muskatkürbis schmeckt süßlich fruchtig mit einer leichten Muskatnote. Da Muskatkürbisse bis zu 30 Kilo auf die Waage bringen, werden sie oft in Stücken angeboten. Die Kürbissorte harmoniert perfekt mit kräftigen Aromen und macht sich hervorragend in herzhaften Gerichten wie Kürbisgulasch, Kürbisragout, Kürbiscurry sowie in würzigen Chutneys.
Die besten Kürbisrezepte
Versüßen uns den Herbst
Dessert-Rezepte mit unseren Bio-Kürbissen
Botanisch gesehen gelten Kürbisse so wie jede Frucht, deren Fruchtfleisch mehrere Kerne oder Samen einschließt, als Beeren. So gesehen kein Wunder, dass Hokkaido, Butternut und Co auch in der Kuchenform und in der Tasse bestens aufgehoben sind.
Wie wäre es mit: Steirische Kürbiskerntorte, Skyr-Kürbiskuchen mit Leinsamen-Topping, Pumpkin Pie, Pumpkin Spice Latte oder Kürbis-Schoko-Muffins
Von der Schale bis zum Kürbiskern
Vielfalt auf Vorrat
Außerhalb des Kühlschranks kühl und mit etwas Abstand gelagert halten ganze Exemplare monatelang. Kürbis lässt sich roh portioniert oder gegart und püriert unkompliziert als Basis für Suppen, Kuchen, Spätzle- oder Gnocchiteig einfrieren. Auch mit Gewürzen in Essigsud eingelegt oder zu einem Chutney eingekocht kann man Kürbis köstlich konservieren.
In Schale geworfen
Im Kürbis servierte Kürbissuppen und Eintöpfe sind ein Augen- und Gaumenschmaus. Für den essbaren Suppentopf einfach einen Hokkaido-Kürbis waschen, die Unterseite begradigen, den Deckel abschneiden, Kerne und Fasern entfernen und das Fruchtfleisch bis auf eine 2 cm dicke Wand ausschaben. Den Kürbis innen salzen und bei 180 °C Umluft 20-30 Minuten im Ofen garen – schon ist er zum Füllen und Genießen bereit. Soll die Hülle nicht mitgegessen werden, genügt es den Kürbis auszuhöhlen, ohne ihn zu backen.
Kernige Knabberei
Würziger Snack oder knackiges Topping – selbstgeröstete Kürbiskerne sind schnell gemacht und vielseitig verwendbar. Dazu Kerne von den Fasern befreien, abspülen, trockentupfen und mit etwas Rapsöl, Salz oder Gewürzen nach Wahl mischen. Auf einem Blech mit Backpapier verteilen und bei 180 °C Umluft ca. 20 Minuten rösten, dazwischen rütteln. Keine Zeit zum Selbermachen? Die Ja! Natürlich Bio-Kürbiskerne sind immer zur Hand.
Mit Bio-Kürbissen saisonal basteln und dekorieren
Farbenfrohe Bio-Kürbisse sind nicht nur am Teller, sondern auch als natürliche Tischdeko für herbstlich gedeckte Tafeln und die Halloween-Party echte Hingucker. Als Halloween-Kürbis mit schaurigem Gesicht oder mit kunstvollen Ornamenten versehen – ausgehölte und mit Teelichtern oder Kerzen bestückte Kürbisse zieren im Herbst Treppenaufgänge, Fensterbänke und Regale. Angeschnitten oder geschnitzt behalten Kürbisse im Schnitt 2-3 Wochen ihre hübsche Optik. Am längsten bereiten sie als Deko Freude, wenn du sie erst im Ganzen, zum Beispiel als Tisch-Arrangement nutzt, und danach als Vase oder Kürbis-Laterne weiterverwendest.
Mehr Ideen für selbstgemachte Kürbis-Deko
Aufhängen
Dekorativ geknotete Makramee-Netze, in denen das restliche Jahr über Blumentöpfe baumeln, verbreiten mit bunten Kürbissen bestückt Herbststimmung.
Befüllen
Aufgrund ihrer Musterung ergeben Kürbisse von Natur aus schöne Vasen. Einfach Deckel abschneiden, Kürbis aushöhlen, Innenseite mit Küchenpapier abtrocknen und mit der Öffnung nach unten mindestens 24 Stunden trocknen lassen. Ein passendes Einmachglas oder eine Flasche hineinstellen und mit Trockenblumen, Schnittblumen oder Zweigen befüllen. Alternativ einen Steckschwamm verwenden.
Bemalen & bekleben
Mit Acryl- oder Sprühfarbe bemalt, mit Blattgold oder Klebepunkten und Stickern in warmen Farben verziert sorgen Kürbisse für festliches Flair.
Kränzen
In die Mitte eines getrockneten Herbstkranzes gebettet machen sich ein großer Kürbis oder mehrere kleine Exemplare besonders gut.
Kombinieren
Noch herbstlicher wird es, wenn du Kürbisse mit anderen Naturmaterialen wie Zweigen, Kastanien, Zapfen oder Moos auf einem Tablett, in einem Korb oder großen Einmachglas kombinierst.
Unsere Bio-Kürbisbauern und -bäuerinnen
Was braucht es, damit aus Bio-Saatgut ganz ohne künstliche Dünger und chemisch-synthetische Pestizide stolze Kürbisse werden? Wie arbeiten die Ja! Natürlich Landwirtinnen und Landwirte und woher wissen sie, wann ihre Kürbisse reif für den Teller sind? Besuche bei Franz Hascher und Elena Figl im niederösterreichischen Tullnerfeld und bei Hans Titz im burgenländischen Seewinkel liefern interessante Einblicke und Antworten.
Vielfalt am Feld für Vielfalt am Teller
Als Starkzehrer benötigen Kürbisse besonders viele Nährstoffe, die sie dem Ackerboden entziehen. Mit einer vielfältigen Fruchtfolge tragen die Bio-Bäuer:innen und -Bauern von Ja! Natürlich dafür Sorge, dass die Böden langfristig gesund und fruchtbar bleiben. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sind im Bio-Anbau verboten – ein weiterer wertvoller Beitrag zum Erhalt der Biodiversität.