Dass Kürbisse beim „Franzlbauern“ in Hintersdorf, Gemeinde Andrä-Wördern, wachsen, ist wohl ein wenig dem Zufall zu verdanken: Franz Hascher hatte als 38-Jähriger den Betrieb seiner Eltern übernommen, der vornehmlich auf die Milchwirtschaft ausgerichtet war. „Irgendwann ist mir aber bewusst geworden, dass mein Herz mehr für den Acker schlägt als für den Stall“, sagt der heute 59-Jährige. Auf einem Kürbisfest in Retz lernte er eine amerikanische Pensionistin kennen, die großes Wissen über Kürbisse an den Tag legte. Er wiederum war auf der Suche nach einer Kultur, um einen innovativen Weg zu bestreiten. Mit Unterstützung und Know-how der Pensionistin baute er sieben Kürbissorten an, die sich auch gut verkauften. Wobei die ersten Kürbiskunden eigentlich kamen, um Milch zu holen. Sie nahmen dann auch noch die Kürbisse mit, die im Hof eher zur Dekoration ausgestellt waren. „Geht doch“, dachte sich Franz Hascher. Das neue Produkt hatte bestanden!